In der gesellschaftlichen Wahrnehmung hat Bier in den letzten Jahren eine enorme Aufwertung erfahren. Viele kleine und mittelgrosse Brauereien produzieren vielfältige, authentische Bierspezialitäten für eine stetig wachsende Schicht von Bierliebhabern.
Dabei wollen immer mehr Brauereien auf einheimische Braugerste setzen. Die Krux dabei: Das verarbeitete Getreide mag auf hiesigen Feldern gewachsen sein, vermälzt werden muss es aber trotzdem im benachbarten Ausland. Diesem Missstand will die IG Mittellandmalz nun mit einer neuen Mälzerei Abhilfe schaffen.
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Jährlich benötigt die Schweizer Bierindustrie rund 70 000 Tonnen Braumalz, das grösstenteils importiert werden muss. Aus wirtschaftlichen und versorgungstechnischen Gründen ist der Anbau von Braugerste in der Schweiz im Lauf des zwanzigsten Jahrhunderts stark zurückgefahren worden. Entsprechend haben Mälzereien und Brauereien das Mälzen zunehmend eingestellt. Stattdessen hat die Bierindustrie auf ...