-- NO IMAGE --div id="c59946" class="ce-element ">

-- NO IMAGE --div class="ce-textpic ce-center ce-above">

-- NO IMAGE --div class="ce-bodytext">

-- NO IMAGE --p>Für die Weihnachtsdekorationen werden hierzulande nebst den wohl bekannten Tannenzweigen allerlei immergrüne Pflanzen verwendet. Zur Auswahl gehört auch die bei uns im Wald heimische Stechpalme. Sie hat in Europa eine längere Dekorationstradition als der Tannenbaum. Bereits im Mittelalter wurden die immergrünen Zweige mit ihren leuchtenden roten Früchten an der Haustüre angebracht. Dies sinnbildlich für ewiges Leben.-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>Immergrüne Pflanzen sind kälteempfindlich-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>Die Stechpalme kann bis zu dreihundert Jahre alt werden. Solche alten Holzmonumente sind aber leider sehr selten anzutreffen. In den früher kalten Wintern, in welchen die Temperaturen mehrere Tage unter minus 15 bis minus 18 Grad fielen, verfroren die meisten Stechpalmen. «Die immergrünen Pflanzen ertragen die Kälte nicht so gut, wie Bäume, die ihre Blätter zum Schutz vor Frost im Herbst abwerfen», erklärt Urs Kamm. Er ist als Forstingenieur in der Abteilung Wald im Kanton Zürich unter anderem zuständig für Waldschutz und Walderkrankungen. «Die Stechpalme ist in einzelnen Kantonen teilweise oder sogar vollständig geschützt, wie zum Beispiel im Nachbarkanton Aargau», sagt Kamm. Im Kanton Zürich jedoch nicht.-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>Der Klimawandel macht den Wald immergrüner-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>Die exotisch wirkende, aber einheimische Stechpalme ist von der deutschen Silvius-Wodarz Stiftung im kommenden Jahr zum Baum des Jahres erkoren worden, um der breiten Bevölkerung die für die Biodiversität wichtige Baumart näher zu bringen.-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --/div>

-- NO IMAGE --/div>

-- NO IMAGE --/div>

-- NO IMAGE --div id="c59947" class="ce-element ">

-- NO IMAGE --div class="ce-textpic ce-center ce-above">

-- NO IMAGE --div class="ce-gallery" data-ce-columns="1" data-ce-images="1">

-- NO IMAGE --div class="ce-outer">

-- NO IMAGE --div class="ce-inner">

-- NO IMAGE --div class="ce-row row">

-- NO IMAGE --div class="ce-column col-xs-12">-- NO IMAGE --span class="bild_vollebreite">-- NO IMAGE --a href="https://www.lid.ch/index.php?eID=tx_cms_showpic&file=44111&md5=a96de50289a2ca06d284814620d9ba386c19edc2&parameters%5B0%5D=eyJ3aWR0aCI6IjgwMG0iLCJoZWlnaHQiOiI2MDBtIiwiYm9keVRhZyI6Ijxib2R5&parameters%5B1%5D=IHN0eWxlPVwibWFyZ2luOjA7IGJhY2tncm91bmQ6I2ZmZjtcIj4iLCJ3cmFwIjoi&parameters%5B2%5D=PGEgaHJlZj1cImphdmFzY3JpcHQ6Y2xvc2UoKTtcIj4gfCA8XC9hPiIsImNyb3Ai&parameters%5B3%5D=OiJ7XCJkZWZhdWx0XCI6e1wiY3JvcEFyZWFcIjp7XCJ4XCI6MC4yMDQ5OTk5OTk5&parameters%5B4%5D=OTk5OTk5OSxcInlcIjowLjE0MTExOTIyMTQxMTE5MjIxLFwid2lkdGhcIjowLjc2&parameters%5B5%5D=MjAwMDAwMDAwMDAwMDAxLFwiaGVpZ2h0XCI6MC42NzYzOTkwMjY3NjM5OTAyMn0s&parameters%5B6%5D=XCJzZWxlY3RlZFJhdGlvXCI6XCJOYU5cIixcImZvY3VzQXJlYVwiOm51bGx9fSJ9" target="thePicture" onclick="openPic('\/index.php?eID=tx_cms_showpic\u0026file=44111\u0026md5=a96de50289a2ca06d284814620d9ba386c19edc2\u0026parameters%5B0%5D=eyJ3aWR0aCI6IjgwMG0iLCJoZWlnaHQiOiI2MDBtIiwiYm9keVRhZyI6Ijxib2R5\u0026parameters%5B1%5D=IHN0eWxlPVwibWFyZ2luOjA7IGJhY2tncm91bmQ6I2ZmZjtcIj4iLCJ3cmFwIjoi\u0026parameters%5B2%5D=PGEgaHJlZj1cImphdmFzY3JpcHQ6Y2xvc2UoKTtcIj4gfCA8XC9hPiIsImNyb3Ai\u0026parameters%5B3%5D=OiJ7XCJkZWZhdWx0XCI6e1wiY3JvcEFyZWFcIjp7XCJ4XCI6MC4yMDQ5OTk5OTk5\u0026parameters%5B4%5D=OTk5OTk5OSxcInlcIjowLjE0MTExOTIyMTQxMTE5MjIxLFwid2lkdGhcIjowLjc2\u0026parameters%5B5%5D=MjAwMDAwMDAwMDAwMDAxLFwiaGVpZ2h0XCI6MC42NzYzOTkwMjY3NjM5OTAyMn0s\u0026parameters%5B6%5D=XCJzZWxlY3RlZFJhdGlvXCI6XCJOYU5cIixcImZvY3VzQXJlYVwiOm51bGx9fSJ9','thePicture','width=730,height=600,status=0,menubar=0'); return false;">-- NO IMAGE --img class="image-embed-item" src="https://www.lid.ch/fileadmin/_processed_/3/f/csm_Stechpalme_e70e5f0e7d.jpg" alt="Europäische Stechpalme" width="800" height="584" />-- NO IMAGE --/a>-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --em>Die heimische Stechpalme wurde bereits im Mittelalter für Weihnachtsschmuck verwendet. (Bild bhg)-- NO IMAGE --/em>-- NO IMAGE --/div>

-- NO IMAGE --/div>

-- NO IMAGE --/div>

-- NO IMAGE --/div>

-- NO IMAGE --/div>

-- NO IMAGE --div class="ce-bodytext">

-- NO IMAGE --p>Die immer milder werdenden Wintertemperaturen fördern das Vorkommen der Stechpalme, aber leider auch die Ausbreitung von konkurrenzierenden, gebietsfremden immergrünen Pflanzen, sogenannten Neophyten. «Während den winterlichen Spaziergängen entdeckt man daher heutzutage immer mehr immergrüne Neophyten im Unterwuchs. Zum Beispiel das-- NO IMAGE --a rel="noopener noreferrer" href="http://www.neophyten-schweiz.ch/index.php?l=D&p=2&t=21" target="_blank"> Henrys Geissblatt-- NO IMAGE --/a>, den -- NO IMAGE --a rel="noopener noreferrer" href="https://www.infoflora.ch/de/flora/viburnum-rhytidophyllum.html" target="_blank">Runzelblättrigen Schneeball-- NO IMAGE --/a> oder die aus dem Tessin bekannte -- NO IMAGE --a rel="noopener noreferrer" href="https://www.infoflora.ch/de/assets/content/documents/neophyten/inva_trac_for_d.pdf" target="_blank">Hanfpalme («Tessinerpalme»)-- NO IMAGE --/a> wuchern vermehrt in Zürcher Wäldern», so Urs Kamm. Eine sogenannte Laurophyllisierung ist, wie sie auf der Alpensüdseite schon länger zu beobachten ist, auch auf der Alpennordseite im Gange. So wird der Prozess der Ausbreitung von immergrünen Laubgehölzen in laubwerfenden Wäldern genannt. Dieser Prozess hat einen direkten Bezug zur globalen Erwärmung.-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>Biodiversitätsarmer Kirschlorbeerbaum-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>Die heimische Stechpalme hat in unseren Wäldern noch einen weiteren starken Konkurrenten. Es ist der in den Gärten beliebte und auch in Adventskränzen zu entdeckende Kirschlorbeerbaum. Er bietet in den Gärten das ganze Jahr Sichtschutz, ist pflegeleicht und je nach Sorte sogar frostresistent. Er bleibt aber nicht in den Gärten, sondern breitet sich invasiv in den vor allem siedlungsnahen Waldgebieten aus.-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>Seine Samen werden von den Vögeln transportiert oder verbreiten sich durch unüberlegt deponierten Garten-Strauchschnitt - diese Grüngut-Deponien sind im Wald verboten und können gebüsst werden. Der Kirschlorbeer verdrängt mit seinem dichten Blätterwerk jeglichen Unterwuchs und behindert im Wald die natürliche Verjüngung der Bäume und eine artenreiche Krautschicht.-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>Unterdrückt einheimische Arten-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>Auch wird er von der Insekten- und Tierwelt gemieden und ist somit alles andere als biodiversitätsfördernd. Der Kirschlorbeerbaum kommt ursprünglich aus Kleinasien und ist in unseren Wäldern ein invasiver Neophyt. Als Neophyten werden gebietsfremde Pflanzenarten bezeichnet, diebei uns nach der Entdeckung Amerikas eingeführt oder eingeschleppt wurden.-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>Invasive Neophyten werden die problematischen dieser Pflanzen genannt, da sie sich sehr erfolgreich in der Natur verbreiten, die Gesundheit von Mensch und Tier gefährden, Infrastruktur schädigen oder die einheimischen Pflanzen und Tiere verdrängen können.-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>Weiterhin im Verkauf-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>Mit invasiven Neophyten hat die Biologin Bianca Saladin tagtäglich zu tun. Sie ist beim Kanton Zürich in der Sektion Biosicherheit des Amtes für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) zuständig für die Betreuung und Beratung der Neophytenverantwortlichen der verschiedenen Gemeinden. Der Kirschlorbeerbaum ist nach wie vor bei Gartenbesitzern beliebt und wird in Gartenzentren verkauft. Er muss vor Ort jedoch beschriftet sein und die Kunden werden über die Problematik und die notwendigen Pflegemassnahmen informiert. «Ein Verkaufsverzicht wäre dringend notwendig, denn die Verbreitung ist besorgniserregend», so Bianca Saladin. -- NO IMAGE --a rel="noopener noreferrer" href="/artikel/neophyten-zu-verkaufen-soll-verboten-werden" target="_blank">Eine entsprechende Motion für ein Verkaufsverbot für Neophyten ist auf dem Weg. -- NO IMAGE --/a>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>Mit Handarbeit gegen die Invasion-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>Im Wald versuchen die Forstleute im Kanton Zürich seit ein paar Jahren den invasiven Gewächsen wie dem Kirschlorbeerbaum Herr zu werden – dies mittels zeitintensiver und sehr anstrengender Arbeitsschritte. Die Jungpflanzen müssen von Hand ausgerissen oder grössere Strauchvorkommnisse mit Pickeln oder gar mit Maschineneinsatz samt Wurzeln ausgerissen und letztendlich aus dem Wald transportiert werden. «Wer Immergrünes im eigenen Garten pflanzen will oder Dekorationsgrün für den Weihnachtsschmuck sucht, kann mit seiner Wahl Gutes für den Wald und die Biodiversität tun. Dies indem heimische Pflanzen favorisiert werden», empfiehlt Urs Kamm.-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --/div>

-- NO IMAGE --/div>

-- NO IMAGE --/div>

-- NO IMAGE --div id="c59948" class="ce-element ">

-- NO IMAGE --div class="ce-textpic ce-center ce-above">

-- NO IMAGE --div class="ce-gallery" data-ce-columns="1" data-ce-images="1">

-- NO IMAGE --div class="ce-outer">

-- NO IMAGE --div class="ce-inner">

-- NO IMAGE --div class="ce-row row">

-- NO IMAGE --div class="ce-column col-xs-12">-- NO IMAGE --span class="bild_vollebreite">-- NO IMAGE --a href="https://www.lid.ch/index.php?eID=tx_cms_showpic&file=44110&md5=f3c6ef691978c52d23b4138842af9975e26a9ad6&parameters%5B0%5D=eyJ3aWR0aCI6IjgwMG0iLCJoZWlnaHQiOiI2MDBtIiwiYm9keVRhZyI6Ijxib2R5&parameters%5B1%5D=IHN0eWxlPVwibWFyZ2luOjA7IGJhY2tncm91bmQ6I2ZmZjtcIj4iLCJ3cmFwIjoi&parameters%5B2%5D=PGEgaHJlZj1cImphdmFzY3JpcHQ6Y2xvc2UoKTtcIj4gfCA8XC9hPiIsImNyb3Ai&parameters%5B3%5D=OiJ7XCJkZWZhdWx0XCI6e1wiY3JvcEFyZWFcIjp7XCJ4XCI6MC4wNTE5OTk5OTk5&parameters%5B4%5D=OTk5OTk5OTgsXCJ5XCI6MC4wOTE0NTQyNzI4NjM1NjgyMixcIndpZHRoXCI6MC44&parameters%5B5%5D=MjM5OTk5OTk5OTk5OTk5NSxcImhlaWdodFwiOjAuOTA4NTQ1NzI3MTM2NDMxNzh9&parameters%5B6%5D=LFwic2VsZWN0ZWRSYXRpb1wiOlwiTmFOXCIsXCJmb2N1c0FyZWFcIjpudWxsfX0i&parameters%5B7%5D=fQ%3D%3D" target="thePicture" onclick="openPic('\/index.php?eID=tx_cms_showpic\u0026file=44110\u0026md5=f3c6ef691978c52d23b4138842af9975e26a9ad6\u0026parameters%5B0%5D=eyJ3aWR0aCI6IjgwMG0iLCJoZWlnaHQiOiI2MDBtIiwiYm9keVRhZyI6Ijxib2R5\u0026parameters%5B1%5D=IHN0eWxlPVwibWFyZ2luOjA7IGJhY2tncm91bmQ6I2ZmZjtcIj4iLCJ3cmFwIjoi\u0026parameters%5B2%5D=PGEgaHJlZj1cImphdmFzY3JpcHQ6Y2xvc2UoKTtcIj4gfCA8XC9hPiIsImNyb3Ai\u0026parameters%5B3%5D=OiJ7XCJkZWZhdWx0XCI6e1wiY3JvcEFyZWFcIjp7XCJ4XCI6MC4wNTE5OTk5OTk5\u0026parameters%5B4%5D=OTk5OTk5OTgsXCJ5XCI6MC4wOTE0NTQyNzI4NjM1NjgyMixcIndpZHRoXCI6MC44\u0026parameters%5B5%5D=MjM5OTk5OTk5OTk5OTk5NSxcImhlaWdodFwiOjAuOTA4NTQ1NzI3MTM2NDMxNzh9\u0026parameters%5B6%5D=LFwic2VsZWN0ZWRSYXRpb1wiOlwiTmFOXCIsXCJmb2N1c0FyZWFcIjpudWxsfX0i\u0026parameters%5B7%5D=fQ%3D%3D','thePicture','width=800,height=533,status=0,menubar=0'); return false;">-- NO IMAGE --img class="image-embed-item" src="https://www.lid.ch/fileadmin/_processed_/0/b/csm_Kamm_Saladin_799900d9f0.jpg" alt="Urs Kamm und Bianca Saladin begutachten Neophyten" width="800" height="589" />-- NO IMAGE --/a>-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --em>Urs Kamm macht sich zusammen mit Bianca Saladin ein Bild von der Neopyhten im Wald. (Bild bhg)-- NO IMAGE --/em>-- NO IMAGE --/div>

-- NO IMAGE --/div>

-- NO IMAGE --/div>

-- NO IMAGE --/div>

-- NO IMAGE --/div>

-- NO IMAGE --/div>

-- NO IMAGE --/div>