Mit dem warmen Frühlingswetter blühte die Natur in den letzten Wochen auf – so auch die Kirschbäume. Aber wie schon in anderen Jahren kam der Winter zurück und richtete Schaden an, wie das SRF Newsportal berichtet.

Grosse Schäden

Gebietsweise sei ein Grossteil der Kirschblüten verloren, so SRF. Beim porträtierten Obstbauern Philipp Hotz aus Baar ZG werden die Verluste auf bereits etwa 3000 Franken geschätzt. Dazu kommen die Kosten für die 350 Frostschutzkerzen, mit denen Hotz einen Teil seiner Plantage schützte: fast 5000 Franken. Leider wurde keine Frostversicherung abgeschlossen, da diese zu teuer sei.

Bestäubung und Befruchtung

Das Problem hat mehrere Aspekte. Wie der Obstbauingenieur Thomas Schwizer von der Agroscope im Beitrag erklärt, braucht es sowohl für die Bestäubung als auch für die Befruchtung der Kirschbäume warme Temperaturen. Denn Bienen fliegen nur bei frühlingshaftem Wetter. 

Es bleibt nicht viel mehr übrig, als auf wärmeres Wetter zu hoffen. Ansonsten wird dies wohl nicht die letzte durchwachte Nacht für Obstbauern gewesen.