Laut einer Mitteilung der Interprofession Zucker kann der volle Richtpreis von 44 Franken pro Tonne für das Zuckerrübenjahr 2020 ausbezahlt werden. Dazu müssten wiederum Reserven aufgelöst werden, jedoch sei dies im kleineren Rahmen der Fall als in den Vorjahren.

Durchschnittlich 51 Franken Rübengeld

Die durchschnittliche Qualitätsbezahlung betrage 7 Franken pro Tonne, was ein Rübengeld von 51 Franken für Produzenten und Produzentinnen ergibt.

Rahmenbedingungen für Anbau 2022 noch offen

Die definitive Branchenvereinbarung für das nächste Jahr verzögert sich bis Anfang Oktober. Dies, weil es offene politischen Entscheide zum Grenzschutz und Einzelkulturbeitrag gibt, heisst es. Die Anbauverträge würden dementsprechend im Oktober zugestellt werden.

Für den Anbau 2022 sichert die Interprofession laut eigenen Angaben mindestens gleiche Anbaubedingungen wie 2021 zu.

Neue Rübenpflanzer gesucht

Da die Nachfrage nach Schweizer Zucker nicht gedeckt werden könne, werden Zuckerrübenflächen in allen drei Produktionsrichtungen (Bio, IP-Suisse und konventionell) gesucht. Die interessierten Landwirte und Landwirtinnen können sich bei der Schweizer Zucker AG melden.