Zwar ist Katja Stadler noch amtierende Thurgauer Apfelkönigin. Doch steht bereits fest, welche sechs Finalistinnen sich um die Wahl zu ihrer Nachfolgerin stellen. Auserwählt hat die Fachjury Medea Kloos aus Steckborn, Laura Fröhli aus Winterthur, Janine Fatzer aus Riedt bei Erlen, Nadja Högger aus Schönholzerswilen, Andrea Keller aus Bürglen sowie Muriel Rich aus Pfyn, wie es in einer Medienmitteilung heisst.

Sie amtierende Königin hat ein Jahr Erfahrung

«Ich weiss, wie ihr euch gerade fühlt. Aber ich kann euch sagen, es kommt gut», ermunterte Katja Stadler die jungen Frauen am Casting, welches kürzlich im Eventsaal der Thurgauer Kantonalbank in Weinfelden stattfand. Die amtierende Apfelkönigin spricht aus Erfahrung: Vor einem Jahr sass sie selbst auf einem der Stühle. Heute blickt sie auf ein abwechslungsreiches Amtsjahr zurück. Mit im Gepäck jeweils viele Äpfel zum Verteilen und für alle ein Lächeln.

«Aber zuerst müsst ihr den Sprung an die Wahlveranstaltung schaffen, wo sechs von euch sich dem Publikum und der Jury nochmals präsentieren», erklärte Nadja Bühler, Managerin der Thurgau Apfelkönigin. Dann ging es endlich los: Jurypräsident Patrick Stadler rief die erste Kandidatin auf, welche mit viel Charme die Fragen beantwortete. Die Nervosität im Raum verschwand allmählich.

Als Kind bei der Apfelernte geholfen

Ein wichtiges Kriterium ist die berufliche Flexibilität, denn mit mehr als 60 Auftritten pro Jahr ist die Apfelkönigin viel unterwegs. Für die Medizinstudentin Laura Fröhli ist dies kein Problem, und alle anderen haben ihre Arbeitgeber bereits informiert.

Die jungen Frauen verbinden vor allem ihre Kindheit mit dem Apfel. So hat Andrea Keller oft in einer Apfelkiste gespielt, während die Eltern Äpfel pflückten. Medea Kloos und Janine Fatzer etwa haben bei der Apfelernte tatkräftig mitgeholfen. Und Muriel Rich würde nie aus dem Kanton Thurgau wegziehen, da dieser einfach alles biete, was es braucht.

Jede kann ihre persönlichen Fans mobilisieren

Die Bewerberinnen punkteten nicht nur mit Flexibilität und Verbundenheit, sondern auch mit Spontanität. So erhielt Nadja Högger den Auftrag, ein Einwärmen mit den Jurymitgliedern durchzuführen, was ihr als Leiterin einer Mädchenriege mit Leichtigkeit gelang. Anschliessend zog sich die Jury zur Beratung zurück.

«Endlich findet die Wahlveranstaltung wieder auf der Wega-Hauptbühne statt», sagte Nadja Bühler. Für die sechs Finalistinnen wird es sich lohnen, ihre persönlichen Fans zu mobilisieren, entweder vor Ort oder per Live-Stream dabei zu sein: Auch in diesem Jahr gelangt die Kandidatin mit den meisten Publikumsstimmen direkt unter die besten drei.

Die Wahl zur Apfelkönigin findet am 1. Oktober an der Wega in Weinfelden statt. Weitere Informationen: www.thurgauer-apfelkoenigin.ch