Peter Herren, Geschäftsführer der Gemüseproduzenten-Vereinigung der Kantone Bern und Freiburg (GVBF), hatte eine Sitzung mit den IP-Suisse-Verantwortlichen angestossen. Darüber informierte er an der GV im April (wir berichteten). Zum Treffen, das mittlerweile stattfand, seien unerwartet, aber erfreulicherweise die Chefs, Präsident Andreas Stalder und Geschäftsführer Christophe Eggenschwiler, erschienen.
Es werden keine Details preisgegeben
Peter Herren empfand das Treffen konstruktiv, weitere sollen folgen, berichtet er auf Anfrage. Weiter äussert er sich nicht zu Details. Er erklärt einzig, dass der IP-Suisse-Führung aufgezeigt werden konnte, dass bei künftigen Reglementsanpassungen zwingend auch Gemüseproduzenten involviert sein müssen.
Der VSGP begrüsst den Austausch
Markus Waber vom Verband Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) erklärt auf Nachfrage, dass der VSGP, der mit der IP-Suisse enge Kontakte pflegt, als Gast dabei war. IP-Suisse habe direkten Einsitz in der Kommission Verarbeitungsgemüse des VSGP. Die Ausarbeitung von Label-Anforderungen sei jedoch Sache der Label-Organisationen. Der VSGP sei von der Seeländer Sektion darüber informiert worden, dass sie Herausforderungen sehen. «Der Verband begrüsst es, dass ein entsprechender Austausch stattgefunden hat.»
Keine Antwort von der IP-Suisse
Und: «Der VSGP hat ein Interesse an praxisnahen Lösungen und wird die Produktion bei Bedarf unterstützen», so Markus Waber abschliessend. Die Fragen der BauernZeitung an die IP-Suisse blieben unbeantwortet.