«Wir haben eine tolle Zeit», begann Christian Rychen, Geschäftsführer der Emmental Versicherung, seine Ausführungen anlässlich der Medienorientierung am Dienstag. Zum einen weil die Versicherung im eben begonnenen Jahr das 150-Jahr-Jubiläum feiert, zum anderen aber auch, «weil unser Geschäftsjahr geprägt war durch einen Meilenstein». Die Versicherung hat die Produktpalette ausgebaut. So bietet die Emmental seit 2023 eine vollumfängliche Fahrzeugversicherung an. Und das Angebot werde entsprechend gewürdigt, was sich auch in einem Kundenwachstum niederschlägt.

Ein enormes Wachstum im letzten Geschäftsjahr

Ein Blick auf die Bestandesstatistik zeigt den Erfolg in Zahlen. «In diesem Jahr konnten wir ein Wachstum erreichen, das sonst innert fünf Jahren geschafft wird», erläuterte Christian Rychen die rund 16 Mio Fr. Rund 40 000 Fahrzeuge konnten versichert werden. In der Erfolgsrechnung zeigt sich ein Plus von 16,4 %, was einer vereinnahmten Prämie von 108 Millionen Franken entspricht.

«Während 2022 als Schadenjahr bezeichnet werden kann, blieb man 2023 weitgehend von grösseren Sachschäden-Ereignissen verschont», erklärt Christian Rychen. Diese hätten vermehrt regional stattgefunden. Dennoch sind die Schadenmeldungen 2023 gegenüber dem Vorjahr um rund 1650 Fälle gestiegen. Das resultiere aus dem Wachstum der Versicherung, wie Rychen weiter ausführt.

Zum Jubiläum gibt es 20 % Rückvergütung

Aus dem Jahresgewinn von 13,5 Mio Fr. gehen rund 6 Mio Fr. in die Zuweisung an den Gewinnfonds, was der Kundschaft zugute kommt. Im Jubiläumsjahr werden statt der üblichen 10 diesmal 20 % der Prämiensumme «ausgeschüttet». Dort lagern entsprechend nun 25 Mio Fr.

«Die Emmental Versicherung wurde 22. März 1874 in der Kirche Lützelflüh BE geboren. In der tiefen Überzeugung, dass diese Versicherung die Dienstleistungen günstiger anbieten kann als die städtischen Mitbewerber. Und das ist auch heute noch so», bilanziert Rychen. Und die Emmental Versicherung wächst weiter: Der Umsatz hat zwischen 2013 und 2023 um 70 % zugenommen und die Stellenprozente sind in der gleichen Zeit um 22,7 % gewachsen.