«Ein Fohlen, wie man es nicht schöner zeichnen könnte», schwärmte Experte Hansruedi Enz über Nia vom Fürberg. Er und Co-Experte Jean Chêne wählten die äusserst typstarke, elegante Norway-Tochter mit gesundem Fundament von Marcel Böller aus Wölflinswil mit den Noten 9/8/8 zum Rübelilandchampion.

Navaro von Bernadette Hediger aus Reinach flog als Gangchampion über den Platz und holte sich für seine Gänge die Maximalnote. Der leichtfüssige Naska-Sohn wurde von den Experten auf dem zweiten Platz des Rübelilandchampionats eingeteilt mit den Noten 8/7/9.

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Beide Champions stammten aus der Abteilung der älteren Fohlen. Bei den jüngeren Fohlen stand die Leon-Tochter Diarah von Hermann Kaufmann aus Bellikon an der Spitze mit den Noten 8/7/8. Sie glänzte mit viel Ausdruck, einem korrekten Exterieur und guten Bewegungen.

An der gut organisierten Schau der Pferdezuchtgenossenschaft Aargau (PGA) am Samstag im Aarauer Schachen bewegte sich die Auffuhr mit gegen 30 Freibergerfohlen im ähnlichen Rahmen wie im Vorjahr. Die Jungpferde stammten von 17 verschiedenen Vätern ab, wobei der Hengst Norway mit fünf Nachkommen am häufigsten vertreten war, gefolgt von Hayden, Henriccione und Don Odin mit je drei Nachkommen.

Gemäss PGA-Präsident Hansjakob Leuenberger macht sich der Rückgang der Freibergerpopulation bemerkbar: Insbesondere ausgebildete Pferde sind am Markt sehr gefragt.