Je nach Kultur gehören Feuchtigkeitsgehalt, Besatz, Hektolitergewicht, Proteingehalt oder auch die Fallzahl zu den Kriterien, die Swiss Granum in den neuen Übernahmebedingungen festhält. Sie sind als Empfehlungen formuliert, teilt die Branchenorganisation mit.
Getreide, Eiweisspflanzen und Quinoa
Bei einzelnen Kriterien wurden zusätzlich Zielwerte angegeben. Das dient laut Swiss Granum dazu, die unterschiedlichen Erwartungen der Marktpartner zum Ausdruck zu bringen. Neue Empfehlungen gibt es für folgende Kulturen:
Getreide: Hartweizen, Speisehafer, Braugerste, Mais (für Mahlzwecke und Popcorn), Hirse
Eiweisspflanzen: Eiweisserbsen, Ackerbohnen, Kichererbsen, Lupinen, Linsen
Pseudogetreide: Quinoa
Ergänzt und präzisiert
Zusätzlich hat die Branchenorganisation die Übernahmebedingungen für Ölsaaten ergänzt, heisst es weiter. Dazu gekommen sind demnach Bestimmungen für Lein und Schälsonnenblumen sowie Präzisierungen für Soja (Futter-, Öl- und Speisezwecke).
Erfahrungen sammeln
Swiss Granum kündigt an, in den kommenden Jahren Erfahrungen mit diesen Ackerkulturen zur menschlichen Ernährung zu sammeln und auf Stufe der Branchenorganisation zusammenzuführen. Anschliessend werde man die Übernahmeempfehlungen entsprechend ergänzen, respektive weiterentwickeln.