Nach vier Jahren startet das Berner Jungunternehmen «Gmüesgarte» mit dem neuen Angebot «foodsave & solitarisch» und schafft so laut Mitteilung einen Zugang zu frischen und lokal produzierten Lebensmitteln für armutsbetroffene Menschen im Raum Bern.

Vielseitige Verwendung für die Ware

Wie es funktioniert: «Gmüesgarte» kauft den Produzenten und Produzentinnen Gemüse und Früchte ab, welche auf den Betrieben übrigbleiben, da sie nicht der Norm entsprechen und sich kaum oder nur schlecht verkaufen lassen. Das Unternehmen bietet dieses dann im Kellerlokal an der Marktgasse in Bern an. Die Ware wird auch zu Salaten und Smoothies weiterverarbeitet. «Gmüesgarte» bietet auch Caterings an, liefert Abo-Taschen aus und versorgt Restaurants mit den Lebensmitteln.

Produzenten bestimmen den Preis

Wie Geschäftsführerin Franziska Güder auf Anfrage der BauernZeitung mitteilt, werden die Preise für das Gemüse von den Landwirten bestimmt. Im Moment seien etwa 30 Produzenten regelmässige Gemüselieferanten, es gäbe aber immer wieder neue Betriebe, die sporadisch Gemüse und/oder Früchte liefern. Besonders gefragt sei insbesondere Bioware, so Güder.

Wer sich dafür interessiert, Gemüse oder Früchte zu liefern, findet weitere Informationen auf www.gmüesgarte.ch 

Geschenkidee: Spende oder Gemüse-Abo

Das neue Angebot «foodsave & solidarisch» richtet sich an Menschen, die gleich dreifach Gutes tun wollen, nämlich Lebensmittelverschwendung vermeiden, Gemüse-Produzenten und -Produzentinnen einen fairen Preis zahlen und eine von Armut betroffene Familie mit gesundem Gemüse versorgen. Dabei kann entweder ein Jahresabo gespendet werden oder ein freier Betrag für eine Lebensmittelspende für die Schweizer Tafel oder den Caritas-Laden in Bern.

Hier gibts weitere Informationen zum Angebot «foodsave & solidarisch», das übrigens auch eine gute Geschenkidee ist.