Am Rand der diesjährigen Generalversammlung des Vereins ehemaliger Strickhöfler wurde unter dem Traktandum Ehrungen auch dem 60-jährigen Ruedi Winkler aus Ellikon an der Thur die Urkunde zur Freimitgliedschaft nach 40-jähriger Vereinszugehörigkeit überreicht. Zugleich durfte er auch die Grüsse und Gratulationen des Vereins empfangen. Mit seiner Wahl in den Nationalrat wird die bäuerliche Zürcher Vertretung mit den bisherigen beiden SVP-Bauernvertretern Max Binder und Ernst Schibli um eine weitere Persönlichkeit gestärkt. Auch die Fraktion der Bauern im Nationalrat erhält damit noch ein grösseres Gewicht.
Landwirtschaftspolitik braucht wieder Konturen
Winkler kann nach dem sofortigen Rücktritt vom Dübendorfer Stadtpräsident Lothar Ziörjen als erstes Ersatzmitglied auf der Nationalratsliste der BDP nachrücken. «Ich darf am 2. März zu Beginn der Frühlingssession meinen Eid leisten», hielt Winkler vor den Ehemaligen fest. «Als aktiver Bauer bin ich mir bewusst, wie wichtig die inländische Erzeugung von Lebensmitteln ist. Deshalb setze ich alles daran, von politischer Seite Rahmenbedingungen für eine leistungsfähige, nachhaltige Nahrungsmittelproduktion und einen gesunden Bauernstand zu setzen», hält er auf seiner Internetseite fest. «Gerade die aktuelle Landwirtschaftspolitik braucht wieder Korrekturen zugunsten einer produzierenden Landwirtschaft», so Winkler.
Langjährige Berördenerfahrung
Ruedi Winkler weisst eine langjährige Behördenerfahrung auf kommunaler Ebene auf. So stand er seiner Wohngemeinde von 1990 bis 2014 als Gemeindepräsident vor. Im Militär schaffte er bei den Panzertruppen bis zum Rang eines Majors. RoMü