Seit über 100 Jahren wird im bernischen Aarberg und seit 50 Jahren im thurgauischen Frauenfeld Schweizer Zucker produziert. 1997 schlossen sich die beiden rechtlich selbständigen Betriebe zusammen und traten seither unter dem Namen Zuckerfabriken Aarberg und Frauenfeld AG am Markt auf. Das Unternehmen ist der einzige Schweizer Betrieb, der Rüben verarbeitet und den einheimischen Markt mit Zucker und Futtermitteln als Nebenprodukt versorgt.

Positive Werte betonen

Nun soll diese Ära zu Ende gehen: Um die positiven Werte der Schweiz, den Bezug zur Schweizer Landwirtschaft und die Verbundenheit zur Schweizer Bevölkerung besser hervorzuheben, will das Unternehmen jetzt den Namen wechseln.

Neu wird die Firma Schweizer Zucker AG heissen. «Damit führen wir Produkt und Unternehmen unter einem Begriff zusammen», wird Guido Stäger, CEO der Zuckerfabriken in einer Medienmitteilung zitiert.

2015 kommt die Swissness
 
Mit dem Namenswechsel positionierte sich die Schweizer Zucker AG als starker Partner der Schweizer Nahrungs- und Futtermittelbranche, heisst es weiter. Das vom Parlament verabschiedete «Swissness»-Paket soll Ende 2015 in Kraft treten.

Verlangt wird darin, dass bei Produkten und Dienstleistungen mit dem Label «Schweiz» auch ein hoher Anteil inländischer Rohstoffe enthalten sein muss. «Die Schweizer Zucker AG unterstützt ihre Kunden dabei, dieses Ziel zu erreichen», steht im Communiqué.

In der Markenkommunikation verwenden die Zuckerfabriken Aarberg und Frauenfeld AG schon seit einigen Jahren den Begriff «Schweizer Zucker» und ein entsprechendes Logo. Für den Namenswechsel sei daher kein komplettes Re-Branding nötig.

BauZ