In den USA gebe es Verkaufsdruck, weil derzeit Lager für die Maisernte freigeräumt werden müssten, erklärte Eugen Weinberg, Rohstoffexperte bei der Commerzbank, zu den kurzfristigen Gründen des Preisverfalls.
Ausserdem verschärfe der Weizenimporteur Ägypten Regeln gegen Pilzbefall bei Importware. Hinzu komme der vergleichsweise starke Dollar, durch den der in Dollar gerechnete Preis sinkt.
Schon seit geraumer Zeit drückt ein hohes Weizenangebot auf dem Weltmarkt auf die Preise. Viel beachtete Produktionsprognosen wurden immer weiter angehoben, zuletzt am Donnerstag durch den Internationalen Getreiderat (IGC). Auch das US-Landwirtschaftsministerium rechnet mit einer guten Ernte.
sda/dpa