Neue Gefahren wie Vergiftungen oder Windpärke machten dem Wanderfalken zu schaffen, schreibt SVS/Bird Life Schweiz in einer Medienmitteilung. Der Wanderfalke benötige deshalb weiterhin einen rigorosen Schutz, damit er eine Zukunft habe.

Bird Life zählte in den letzten Jahren über ein Dutzend Vergiftungsfälle. Laut der Organisation versuchen gewissen Taubenzüchter, die Falken zu vergiften, indem sie Tauben mit Gift präparieren. Nicht zuletzt deshalb dürfte der Bestand in der Schweiz in den letzten Jahren um 15 Prozent gesunken sein.

In der Schweiz leben die meisten Wanderfalken in Felswänden des Mittellandes und des Juras. Rund 300 Paare werden in der Schweiz gezählt.  

BirdLife Schweiz setze alles daran, dass der Wanderfalke in der Schweiz eine Zukunft habe, heisst es weiter. Dazu gehöre der Kampf gegen die Vergiftungen, der Einsatz für mehr Biodiversität im Siedlungsraum wie auch der ständige Einsatz gegen die schlimmsten Pestizide und anderen Umweltgifte.

lid