Nicht nur den Menschen macht der bitterkalte Januar zu schaffen. Auch gewisse Tiere haben Mühe damit. Davon betroffen sind auch Greifvögel, die in der schneebedeckten Landschaft kaum noch Futter, also Beutetiere finden, schreibt «20 Minuten».
«Greifvögel können etwa drei bis fünf Tage ohne Futter überleben, dabei bildet sich ihr Brustmuskel zurück und sie können zum Schluss nicht mehr fliegen», sagt Andreas Lischke, Leiter der Greifvogelstation Berg am Irchel, gegenüber der Gratiszeitung.
Er päppele die Greifvögel auf und habe derzeit alle Hände voll zu tun, liest man weiter. Zur Zeit befänden sich 31 Greifvögel bei ihm in der Station. Darunter seien vor allem Mäusebussarde, Rotmilane, Turmfalken, Waldkäuze und ein Sperber.
Da die Ernährung der Mäusebussarde hauptsächlich aus Mäusen bestehe, sehe es momentan nicht gut für sie aus. Sie seien stark unterernährt.
Im Artikel warnt Lischke, dass man solche Tiere nicht einfach mit Fleisch füttern solle. Wer einem solchen vom Himmel gefallenen Vogel begegne, solle ihn am Besten in die nächstgelegene Greifvogelstation bringen. Dort würden Sie dann fachmännisch aufgepäppelt.
Denn in der freien Natur wären solche Vögel für Füchse eine leichte Beute.
jba