Die Luzerner Schafhaltervereinigung lancierte dieses Jahr ein Projekt zur Förderung des Absatz von Lämmern aus der Region. Aufgerufen sind ab sofort Schafhalter aus der ganzen Zentralschweiz, Tiere zu melden, die künftig unter dem Label «Zentralschweizer Lamm» vermarktet werden können. Ziel sei ein Mehrpreis von 15 Prozent gegenüber herkömmlichen Lammfleisch, erklärt Projektleiter Christoph Bamert. Voraussetzug sei aber beste Qualität, sowie die Erfüllung der Anforderungen von IP Suisse oder Bio Suisse. Zudem müsse die Rückverfolgbarkeit der Lämmer vom Geburtsbetrieb bis zum Schlachtbetrieb gewährleistet sein. Bereits wurden erste Lämmer über einen Partner-Verarbeitungsbetrieb, an Gastro-Betriebe geliefert, und auch Grossverteiler bekunden Interesse. Zudem sicherte der Bund Unterstützung zu, im Rahmen der Verordnung über die Förderung von Qualität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft (QuNaV). Zur Sicherung der Liquidität in der Startphase gewährt der Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband LBV an das Projekt ein zinsloses Darlehen. Dies beschloss der Vorstand letzte Woche.

Mehr Infos lesen Sie in der BauernZeitung vom 9. Oktober.

js