Das anfallende Holz kann innerhalb der normalen Jahresnutzung gerüstet und verkauft werden. Prioritär muss nun zuerst das Sturmholz aufgerüstet werden; normale Holzschläge sind möglichst zurück zu stellen. Es ergeben sich somit keine negativen Auswirkungen auf den Holzmarkt. 

Starke regionale Unterschiede beim Sturmholz

Grössere Mengen Sturmholz werden aus den Kantonen Bern, Zürich, Luzern, Aargau und Solothurn ge-meldet. Das Alpen- und Voralpengebiet ist mehrheitlich etwas weniger betroffen. Die vielen Streuschäden ergeben für die Waldbesitzer einen wesentlich grösseren Arbeitsaufwand und deutlich höhere Holzernte-kosten. Eine gute Koordination der Arbeiten und der vorhandenen Kapazitäten, der gezielte Einsatz von Forstprofis und die Beachtung der Arbeitssicherheit sind nun besonders wichtig. Ferner ist die Organisa-tion der Holztransportlogistik in enger Absprache mit den Holzkäufern zu regeln. 

Die Marktpartner gehen davon aus, dass die durch den Sturm geworfene Holzmenge im Rahmen der laufenden Holzernte in den nächsten Monaten aufgerüstet und vermarktet werden kann, da in allen Regionen frisches Holz gefragt ist. Allenfalls können Lager gebildet werden, um die Versorgung nach dem Frühling sicher zu stellen. 

BauZ