Wie die «Aargauer Zeitung» berichtete, kam es am Sonntag zu einer Grosstierrettung. Kuh Paula, trächtig und deshalb abgetrennt von den anderen Tieren, stürzte in ein Güllenloch. Der Rost darüber war nicht geschlossen, da Bauer Christopf Gautschi gerade am Misten war. Als dieser ins Loch hinabblickte, konnte er Paula nicht mehr erkennen. «Ich habe nichts anderes erwartet, als dass das Tier ertrunken ist», meint Gautschi gegenüber dem TV-Sender Tele M1.
Auch die eingetroffene Feuerwehr ging vom Schlimmsten aus. Glücklicherweise entdeckte ein Kommandant die Kuh jedoch lebendig im hinteren Bereich der Grube. Mit Unterstützung des Grosstier-Rettungsdiensts konnte Paula nach vier Stunden unverletzt befreit werden. Nachdem sie gewaschen wurde, sei ihr nichts mehr anzumerken gewesen. «Sie hielt den Kopf ins Heu und frass», so Gautschi gegenüber der «Aargauer Zeitung». Am Montag gebar Paula ein gesundes Kalb - somit konnten zwei Leben auf einmal gerettet werden.
lae