Es war Liebe auf den ersten Blick: Toni Brunner erblickte im Wallis eine Eringer-Kampfkuh namens «Taifun» und beschloss spontan, das trächtige Tier zu kaufen. «Ich hatte zum Voraus keine feste Absicht eine Eringerkuh zu erwerben», so Brunner gegenüber 1815.ch. «Aber in Raron passte einfach alles: die Kampfkuh trug mit der Nummer 74 meinen Jahrgang, sie gefiel mir, und der Besitzer hiess Toni wie ich.» So sei der Deal bereits vor dem ersten Stechen mit Kuhbesitzer Toni Williner per Handschlag besiegelt worden.

Eine Eringer unter Braunvieh

Der Politiker glaubt, dass sich Taifun gut in seine Braunviehherde integrieren wird. «Allerdings bin ich gespannt, was passiert, wenn die Kampfkuh auf eine meiner Kühe trifft, dies sich ein wenig als Chefin fühlt.» Aus der Milch von Brunners Kühen wird Tilsiter produziert. «Von ‚Taifun’ erwarte ich allerdings nicht in erster Linie wahnsinnige Sprünge als Milchlieferantin», scherzt der SVP-Präsident.

jw

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