«Wir passen bestens zu Slow Food», sagt Johannes Bachmann aus Wädenswil lachend, «die Galoways brauchen zweieinhalb Jahre bis sie schlachtreif sind». Der Zürcher Bauer ist einer von mehreren Landwirten, die direkt an der Slow Food Messe vom Wochenende präsent war. Er zeigte sich sehr zufrieden mit dem Publikumsaufmarsch. Die Kundschaft sei ausserdem kauffreudig.

Ähnlich positiv äussert sich Ruedi Käser von Käsers Schloss aus Elfingen, man habe hier ein viel interessierteres Publikum als an Züspa und anderen grossen Messen.

In der Tat marschierten die Besucherinnen und Besucher, ein vorwiegend städtisches Publikum aus allen Altersgruppen, mit grossen und stetig wachsenden Taschen durch die Ausstellung. An den Ständen führten Besucherinnen und Besucher hüben wie drüben ausführliche Gespräche über Qualität und Herkunft der Produkte.

Die Organisatoren bezifferten den Messeumsatz auf 1,15 Millionen Franken, wie sie in einem Communiqué mitteilten. Die 219 Aussteller seien hochzufrieden, heisst es weiter. Auch diejenigen der gut 11'000 Besucher, die an der Umfrage teilnahmen zogen grossmehrheitlich ein positives Fazit. Der Besucherplafond scheint aber erreicht, sank doch der letztes Jahr erreichte Rekordwert um rund 1000 Personen. Dies dürfte allerdings auch auf das prächtige Spätherbstwetter zurückzuführen sein.

akr