Die daraus resultierenden wirtschaftlichen Verluste schätzt das polnische Landwirtschaftsministerium in Warschau auf umgerechnet 37,4 Mio Euro. Besonders deutliche Schäden wurden nach Ministeriumsangaben in den Wojewodschaften Masowien, Ermland-Masuren, Kujawien-Pommern sowie Pommern registriert. In der Mitte und im Süden Polens hätten sich die Schäden dagegen in Grenzen gehalten. Allenfalls im Obstbau sei es hier durch Spätfröste zu überschaubaren Verlusten gekommen.
Für die geschädigten Agrarunternehmen hat die polnische Regierung bereits ein Hilfspaket zusammengestellt. Beim Nachweis von entsprechenden Ausfällen haben die Landwirte Anspruch auf zinsvergünstigte Darlehen, Erleichterungen beziehungsweise Befreiungen bei der landwirtschaftlichen Sozialversicherung sowie auf Stundung von Zahlungen im Rahmen von Kauf- und Leasingverträgen.
AgE