Dem Willen des Stifters Rudolf C. Schild entsprechend, einem ehemaligen Uhrenindustriellen aus Grenchen, wurden in den letzten zehn Jahren ökologische Aufwertungsmassnahmen in der Luzerner Landschaft unterstützt. Die Stiftung lancierte keine eigenen Projekte, sondern unterstützte solche, die von Dritten eingereicht wurden. Dies geschah im Rahmen der Vernetzungsprojekte gemäss Direktzahlungsverordnung oder der Artenhilfsprogramme der kantonalen Naturschutzbehörden. So konnte der zeitliche Aufwand für die fachliche Prüfung der Gesuche gering gehalten werden.
Insgesamt konnten über 70 Aufwertungsmassnahmen gefördert werden, darunter Hochstamm-Pflanzungen, Hecken und Weiher, Blumenwiesen, spezifische Artenförderungsmassnahmen sowie natürliche Aufwertungen von Schulhausumgebungen und Industriebetrieben. Die Höhe der ausbezahlten Beiträge lag im Durchschnitt bei 25'000 Franken und umfasste eine grosse Spanne von wenigen tausend bis hin zu 150'000 Franken. Durch das komplette Aufbrauchen des Stiftungskapitals konnte der Stiftungszweck besser erreicht werden, weshalb die Stiftung nun liquidiert wird.
BauZ