Die Produzenten haben ihre Biokartoffelfläche über die letzte Zeit kontinuierlich ausgedehnt, so dass sie in diesem Jahr 553 ha beträgt. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Wachstum von 9%, wie Bio Suisse heute in einem Communiqué schreibt. 


Wie auch im konventionellen Bereich zeichnet sich bei den Bio-Kartoffeln im Vergleich zu den Vorjahren eine grosse Ernte ab. Der Durchschnittsertrag über alle Sorten beträgt 235 kg Speiseanteil pro Are und liegt damit fast 5% über dem Fünfjahresmittel.

Als klarer Spitzenreiter ist Agria mit einem berechneten Speiseanteil von 4‘214 Tonnen auf 150 ha zu nennen, gefolgt von Charlotte mit einem Speiseanteil von 4‘113 Tonnen auf 166 ha.
Aufgrund der nassen Witterung beträgt der Anteil an faulen Knollen im Jahr 2014 rund 27% verglichen mit knapp 6% im Jahr 2013.

Trotz der erwarteten Rekordernte rechnet die Branche damit, dass der Bedarf an Biokartoffeln noch nicht vollständig durch die inländische Produktion gedeckt werden kann.

pd