Der Bauernverband lege mit seiner Initiative für “Ernährungssicherheit” den Rückwärtsgang in der Landwirtschaftspolitik ein, kritisiert die Umweltorganisation Pro Natura in einer Stellungnahme. Noch mehr Überproduktion und Rückschritte in der Ökologie wären die Folgen. Pro Natura fordert den Bundesrat zudem auf, auf seinen Gegenvorschlag zu verzichten. Dieser stosse auf breite Ablehnung, nicht nur bei Pro Natura, sondern ebenso beim Gewerbeverband und dem „Verein für eine produzierende Landwirtschaft“.

Für Pro Natura genügen die heutigen rechtlichen Grundlagen. „Die geltende Bundesverfassung bietet in mehreren Artikeln klare agrarpolitische Handlungsanweisungen. Der Zugang zu Nahrungsmitteln sowie die Verfügbarkeit von lebenswichtigen Gütern sind darin ebenso geregelt wie die Sicherstellung der Versorgung in Krisensituationen und das Gebot der Nachhaltigkeit.”

lid