«Preissenkungen werden falsch argumentiert. Zu viel Milch für den Schweizer Markt gibt’s nicht», schreibt die PO Lobag heute in einer Mitteilung. Milch, die nicht im Schweizer Markt abgesetzt wird, sei über das B- und C-Segment einzukaufen und direkt in den Export zu bringen.

Die PO Lobag fordert die Verarbeitungspartner in dem Communiqué auf, sämtliche nicht in der Schweiz absetzbare Milch segmentiert einzukaufen und unverzüglich oder bis spätestens Ende Jahr in den Export zu bringen. Es gehe nicht an, dass analog zu diesem Frühjahr mit dem Einkauf und Export an C-Milch zugewartet werde, bis lagertechnisch Druck auf den Schweizer Preis entstehe.

«Sinkt dennoch der A-Preis von Verarbeitern und Händlern, so ist dies ein klares Zeichen, dass B- oder C-Milch zu Europa- und Weltmarktpreisen ins A-Segment drückt und so eine kalte Öffnung der weissen Linie provoziert», so die Mitteilung weiter.

BauZ