Die Pflügerweltmeisterschaften wurden über das vergangene Wochenende auf dem Hofgut Einsiedel bei Tübingen (Deutschland) ausgetragen. Gesamthaft waren an der 65. Austragung Teilnehmer aus 30 Nationen am Start. Am Samstag wurde im Stoppelfeld- und am Sonntag auf dem Grasland gepflügt.

Die beiden Schweizer Marco Angst aus Wil ZH und Beat Sprenger aus Wintersingen BL kamen mit den eher schwierigen Bodenverhältnissen sehr gut zurecht. Schlussendlich wurde die Arbeit im Stoppelfeld von Marco Angst mit 203 und jene von Beat Sprenger mit 198,5 Punkten bewertet. Dies reichte Angst hinter dem Nordiren Thomas Cochrane mit 206 Punkten zum zweiten und Sprenger zum dritten Rang im Stoppelfeld.

Anspruchsvolles Grasland

Für das Schweizer Team wurde es aber am Sonntag auf dem Grasland sehr anspruchsvoll.  Die Bodenverhältnisse waren hier infolge der Trockenheit noch schwieriger und der Boden deutlich härter als auf dem Stoppelfeld. Angst meisterte diesen schwierigen Wettkampf trotzdem fast perfekt und beendete das Graslandpflügen mit 185,5 Punkten auf dem 5. Schlussrang. Sprenger erreichte mit 178,5 Punkten den 8. Rang.

Schlussendlich reichte es Angst in der Gesamtrangliste mit 388,5 Punkten auf den dritten Gesamtrang, wobei Cochrane souverän beide Einzelwertungen und somit überlegen auch die Gesamtrangliste mit 418 Punkten gewann und nicht zu schlagen war. Sprenger erreichte mit seinen 377 Punkten den 5. Gesamtrang.

Roland Müller

Mehr zur Pflüger-WM in der BauernZeitung vom 7. September 2018