Die Wissenschaftler seien überzeugt davon, dass Mischkulturen in Zukunft für die Ernährungssicherheit eine entscheidende Rolle spielen werden, schreibt die Universität Zürich in einer Medienmitteilung.
Zuvor hatten Forschende aus der Schweiz, Deutschland und den Niederlanden in einer zehnjährigen Studie die Erträge von Wiesenpflanzen in Monokulturen resp. Pflanzengemeinschaften untersucht. Dabei stellten sich Pflanzengemeinschaften überraschenderweise als ertragsreicher heraus. Laut den Forschern nützen Pflanzen in den Mischkulturen die Nährstoffe, das Licht und das Wasser viel besser aus als in den Monokulturen. Zudem sei in den Mischkulturen der Schädlingsdruck geringer.
Die positiven Wirkungen zeigten sich aber nicht nur bei Pflanzengemeinschaften wie Wiesen oder Wäldern, sondern auch beim gemischten Anbau verschiedener Sorten oder Genotypen einer Nutzpflanze wie z.B. Weizen, schreibt die Universität weiter.
lid