Für den mit 93 in der Synthese beurteilten 15-monatigen Zuchtstier boten ab Beginn der Auktion ein halbes Dutzend Interessenten. Kein Wunder, schnellte der Preis von 5'000 rasch auf 7'000 Franken hinauf. Von da an ging das Bieten weiter in 100-Franken-Schritten, bis das Budget eines Interessenten nach dem anderen überschritten wurde. Aber auch nach der 8'000-Franken-Grenze ging das Bieten etwas zäher weiter bis zum Zuschlag bei 8'800 Franken.

18 Limousin-Stiere von hoher Qualität

Burri’s Palermo stammt aus der gezielten Paarung zwischen dem fleischbetonten Vater Palace und der leistungsstarken Mutter Burri’s Luanda. Burri’s Palermo glänzt mit Supernoten in Format und Bemuskelung 94 sowie Fundament 91. Der Champion des Tages Burri’s Palermo war nur einer von 18 Limousin-Stieren von sehr hoher Qualität. Der Vize-Champion Koni vom Züchter Werner Schiess aus Hörstetten TG war mit 92 in der Synthese beurteilt und galt 6'500 Franken.

Genetisch honrloser Simmentalerstier

Angeboten wurden 13 Angusstiere, zwei Blonde d’Aquitaine-Stiere und fünf Simmental-Stiere sowie sechs Charolais. Champion bei den Angus wurde der mit 90 Punkten beurteilte ausgeglichene Stier Rafale vom Züchter Alaine Baumberger Longirod VD. Rafale galt an der Auktion 4'900 Franken. Reserve-Champion bei den Angus wurde der Stier S-Paradas=Uganitas vom Züchter Peter Schmid aus Detligen BE und dieser Stier galt 4'800 Franken. Der teuerste Charolaisstier Fochur, reinerbig hornlos, vom Züchter Romuald Neidhart aus Ramsen SH ging für 6'600 Franken an den neuen Käufer. Der genetisch hornlose Simmentalerstier Hospice-Gregor-P vom Züchter Jakob und Sabine Fritz-Deppeler aus Le Cerneux-Veusil JU ging für 4'900 Franken weg.

Hans Rüssli