Schön geschmückte Kühe, Glockengeläute, Trachten, Folkore, Volksfeststimmung: Eigentlich ist ein Alpabtrieb ein Freudentag. Im deutschen Glottertal aber war der Trubel für eine Kuh zu viel und so verwandelte sich das Fest gestern Sonntag in einen Albtraum.
Was ist passiert? Einige Kühe wurden in einem Festzelt vor rund 1000 Besuchern zur Schau gestellt. Beim Verlassen des Zeltes ging eines der Tiere durch - vermutlich aufgrund des Lärms und der Unruhe, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet. Die randalierende Kuh verletzte elf Menschen, darunter drei Kinder. Wie schwer die Verletzungen sind, war zunächst nicht bekannt. Lebensgefahr bestehe jedoch nicht, hiess es. Die Kuh blieb unverletzt und konnte eingefangen werden.
Die Rettungsdienste waren mit zwei Notärzten und mehreren Rettungsfahrzeugen im Einsatz.
jw