«On peut regarder la télé?» fragt Housseine (10) am Küchentisch, als die BauernZeitung zu Besuch ist. Nein, jetzt gibt es kein Fernsehen, gibt Bäuerin und Gastmutter Ruth Elmiger lächelnd auf Französisch zurück. Die Fussball-WM ist längst vorbei, damals wurde natürlich ein Auge zugedrückt. Die beiden Wochen auf dem Hof ­Rebhalde in Altwis bei Ruth Elmiger und Thomas Moser sind für Housseine und seinen jüngeren Halbbruder Mohamed (8) ein willkommenes Kontrastprogramm. Zu Hause, in einem Vorort von Paris, werden die aufgestellten Jungs von elektronischen Medien durch den Tag begleitet. Um die Privatsphäre zu schützen, wird nicht allzu viel über die Lebensumstände nachgefragt. «Alle Kinder, die von Kovive vermittelt werden, tragen in irgendeiner Form einen Rucksack mit sich», begründet Denise Ammann vom Schweizer Kinderhilfswerk Kovive, Luzern. 

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Armin Emmenegger

 

Mehr über Housseine und Mohamed lesen Sie in der Zentralschweizer Ausgabe der BauernZeitung vom 10. August.

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