Der Risi-Hof thront über dem kleinen Dörfchen Kulmerau im luzernischen Surental. Herzlich fällt die Begrüssung durch Rita Kaufmann, den elfjährigen Silvan und Familienhund Sharon aus. Dann steigt dem Besucher ein köstlicher Duft in die Nase – die Bäuerin hat gerade erst frisches Magenbrot gebacken. Sofort fällt auf, dass sie eine gewandte Gastgeberin ist und ganz nebenbei auch noch die Familienaktivitäten koordiniert.
Unter einem Hut
Die Kinder haben Schulferien, Ausflüge und Treffen mit "Gspändli" wollen geplant sein. Mit am Tisch sitzt Silvan, der noch zwei jüngere Schwestern hat, und lauscht gespannt, wenn Rita Kaufmann über ihre Beweggründe spricht, bei der Sendung "Landfrauenküche" mitzumachen: "Für mich stand nicht der Kochwettbewerb im Vordergrund. Viel wichtiger war das Erlebnis, neue Leute und Regionen der Schweiz kennenzulernen." Und ihr gefalle der Gedanke, später mal ein wunderschönes Andenken an ihre Familie und den Betrieb zu haben.
Premiere für alle
Auf jeden Fall erwartet die ganze Familie die Ausstrahlung diesen Freitag mit Spannung, denn die fertige Sendung haben sie selber auch noch nicht gesehen. "Ich war erstaunlich ruhig an diesem Abend", schildert die leidenschaftliche Köchin. Einzig das Apéro habe etwas zu lange gedauert und ihren Zeitplan mit dem Fleisch durcheinandergebracht. Was auf den Tisch kommt, verrät sie noch nicht, ausser dass sie natürlich regional kocht, viele Kräuter und Fleisch von den eigenen Galloway-Tieren verwendet.
ag
Ausführlicher Bericht in der BauernZeitung Zentralschweiz/Aargau vom 14. Oktober.