Mit dem Spatenstich für die neue hochmoderne Produktionshalle "Süd" wagen Geschäftsführer Ivan Tschopp und sein Team nicht nur den grössten Ausbau der Firmengeschichte, sondern machen auch einen wichtigen Schritt Richtung "digitale Holzproduktion". Die steigende Nachfrage nach Holzhäusern in der Schweiz und die rasant voranschreitende Digitalisierung in der Industrie haben die Unternehmensleitung dazu veranlasst, die 85 Meter lange Halle zu bauen. In der neuen Produktionshalle werden modernste Maschinen und Technologien zum Einsatz kommen, um die verschiedenen Holzelemente äusserst schnell und präzise fertigen zu können und die individuellen Kundenwünsche zu erfüllen. "Mit diesen wichtigen Investitionen in Gebäude und Maschinen führen wir unsere Produktion in die digitale Zukunft", erklärt Ivan Tschopp. Sein Unternehmen bezweckt mit der modernen Produktionshalle eine effizientere, schnellere und noch genauere Produktion, welche am heutigen Markt für die immer grösseren Holzbauten gefordert ist. Durch die digitalen Prozesse gehen keine Arbeitsplätze verloren, da mit dem Neubau für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch neue Arbeitsschritte entstehen.

Wichtiger Arbeitgeber
Lea Bischof-Meier, Gemeindepräsidentin von Hochdorf, sieht in diesem Neubau der Tschopp Holzbau AG nicht nur eine Erweiterung der Holzproduktion, sondern auch ein klares Bekenntnis für die Zentralschweizer Wirtschaft. „Die Tschopp Holzbau AG ist ein wichtiger Arbeitgeber und ein ausgewiesener Lehrlingsausbildner von Hochdorf. Der Bau der grossen Halle ist ein bedeutender Meilenstein für die Firma, aber auch für Hochdorf als Wirtschaftsstandort“, sagt sie.

Innovativ und international
Die Spezialisten der Tschopp Holzbau AG bauen Holzhäuser mehrheitlich in der Zentralschweiz, aber auch tausende Kilometer entfernt. "Unsere Arbeit ist auch im Ausland gefragt, aktuell haben wir Aufträge in Tromsø, Norwegen. Aber auch in Barcelona, Dresden oder Mallorca waren wir schon tätig“, erklärt Geschäftsführer und Inhaber Ivan Tschopp. Das Familienunternehmen wurde vor 45 Jahren von seinen Eltern Alois und Nina Tschopp in Hochdorf gegründet und beschäftigt mittlerweile 90 Mitarbeitende. Von Wänden, Böden, Decken, Treppen oder Sitzplätzen bis zu kompletten Häusern, Hallen oder Brücken: Es gibt kaum ein   Gebäudeelement, das die Holzbauer nicht erstellen können. Zu den bekanntesten Aufträgen gehören sicher die Suurstoffi in Rotkreuz, das Hotel Monopol in Luzern und die imposante Ennigerbrücke in Malters. Zudem hat sich die Tschopp Holzbau AG mit der firmeneigenen Innovation "Bresta" weit über die Region hinaus  einen Namen gemacht, einem Konstruktionselement für Decken, Wände und Dächer aus Massivholz, das frei von Fremdstoffen wie Leim oder Metallteilen ist.

"Marke Eigenbau"
Die Holzbauer aus Hochdorf bauen die neue Produktionshalle natürlich selber und selbstverständlich aus Holz. Bereits im Herbst 2017 wird die Halle fertig gebaut sein, dann beginnt der Einbau der Maschinen. Ab Dezember dieses Jahres laufen die ersten Holzelemente in der neuen Halle vom Stapel.

pd