Wie das Portal mitteilte, wird sich die Zuckermenge gegenüber 2015 voraussichtlich um rund 400'000 t auf 1,83 Mio t erhöhen. Ein Grund dafür sei eine grössere Anbaufläche für Zuckerrüben, die von den Landwirten im Vergleich zum Vorjahr 2015 um 23% ausgeweitet worden sei.
Zusammen mit einem Restbestand von etwa 213'000 t aus der Vorsaison dürfte sich das Marktangebot an Zucker im aktuellen Wirtschaftsjahr 2016/17 auf insgesamt 2,04 Mio t belaufen, berichtete das Agrarportal. Davon würden auf dem Inlandsmarkt 1,65 Mio t nachgefragt.
Im zurückliegenden Wirtschaftsjahr 2015/16 hatte die Ukraine 132'000 t Zucker exportiert, insbesondere nach Kasachstan, Rumänien und Georgien. Die Zuckerimporte beliefen sich auf 47'000 t und kamen hauptsächlich aus den Niederlanden und aus Brasilien. Den jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch an Zucker in der Ukraine bezifferte Latifundist auf aktuell 36,5 kg; das sind 0,5 kg mehr als 2015.
AgE