In diesem Jahr wollte die Kehrichtverbrennungsanlage Trimmis ein Gewächshaus bauen. Dieses sollte mit der Abwärme der Anlage betrieben werden. Doch die Suche nach dem nötigen Land ist mehrfach gescheitert.

Das Projekt «C02-freie Nahrungsmittelproduktion» sieht vor, auf rund vier Hektaren im Umkreis der Kehrichtverbrennungsanlage von Trimmis ein Gewächshaus zu bauen. Mit Hilfe der Abwärme sollen Salat, Gurken und Cherrytomaten auch im Winter angebaut werden. Das Projekt soll 13 Millionen Franken kosten und rund 40 Arbeitsplätze schaffen.


Ursprünglich sollte in diesem Jahr gebaut werden. Doch die Verantwortlichen haben das nötige Land nicht gefunden. Von den Umweltverbänden und dem Kanton gab es eine rote Karte für einen Standort oberhalb der Autobahn A13. Das Landschaftsbild würde zu sehr leiden, wurde argumentiert.


Kürzlich hat der Abfallverband Gevag auch eine Absage für ein Stück Land der Bürgergemeinde Trimmis bekommen. Aufgeben wolle man aber noch nicht, signalisiert Hans Geisseler. Der Präsident des  
Abfallverbands Gevag sagt ge­genüber dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF aber: «Wenn wir nicht bald einen Standort finden, müssen wir das Projekt begraben.»

Die Kehrichtverbrennungsanlage Trimmis besteht seit 1975 und liefert bereits Fernwärme an Chur sowie an die Papierfabrik Landquart.

BauZ