Die Produzentenpreise für Brotweizen nähern sich in der Schweiz und Österreich an.  Während 2002 die Preisdifferenz 46 Franken pro 100 Kilogramm betrug, reduzierte sie sich bis im Jahr 2013 auf 31 Franken pro 100 Kilogramm. Das geht aus dem Marktbericht Getreide des Bundesamts für Landwirtschaft hervor.

Grund für die Angleichung: Wegen des abnehmenden Grenzschutzes in der Schweiz ist der Produzentenpreis gesunken von 2002 bis 2009. Seither ist er weitgehend stabil. In Österreich hingegen erhöhte sich das Preisniveau seit 2002 trotz Euroabschwächung gegenüber dem Schweizer Franken.

Die Schweizer Detailhandelspreise von Mehl waren zwischen 2011 und 2014 konstant. Sie sind rund 75 Prozent höher als in Österreich.

Die Anzahl Getreideproduzenten nahm seit 2008 um 1‘670 auf 16‘945 ab. 2013 bewirtschafteten die grössten 3‘000 Produzenten 46 Prozent der Anbaufläche. 2008 waren es 43 Prozent.

Aus dem Bericht geht zudem hervor, dass die vier grössten Mühlen der Schweiz knapp 70 Prozent (320‘000 Tonnen) des Getreides verarbeiten.

lid