Außerdem machten sie auf die Folgen des Russlandembargos für die heimische Landwirtschaft aufmerksam und thematisierten die Geschäftsbeziehungen mit dem Handel.

Daneben stand die Forderung nach einem höheren Anteil heimischer Lebensmittel in der Gemeinschaftsverpflegung im Fokus. Der französische Bauernverband (FNSEA) und die Junglandwirteorganisation (JA) zeigten sich zufrieden und werteten die Demonstration als Erfolg. Die Landwirte machten ihrem Unmut über die „ökonomische und moralische Krise“ in unterschiedlicher Form Luft.

Auch der Dachverband der Landwirtschaftskammern (APCA) hatte sich der Mobilisierung des Berufsstandes angeschlossen. APCA-Präsident Guy Vasseur begründete die Teilnahme der Kammern an den Protesten mit der wirtschaftlich angespannten Situation, in der diese sich infolge der geplanten Mittelkürzungen im nächsten Pariser Etat befänden.

Landwirtschaftsminister Stéphane  Le  Foll  erinnerte anlässlich der Proteste an die von der Regierung bereits eingeleiteten Maßnahmen, mit denen man auf die Forderungen der Agrarbranche reagiert habe; dazu habe es im Oktober auch ein Treffen mit Landwirtschaftsvertretern und Premierminister Manuel  Valls  gegeben.

AgE