Gemäss einem Bericht des Senders Telebärn traffen am Samstag Fahrende mit rund 30 Wohnwägen im bernischen Vechigen ein. Die Fahrzeuge sind mehrheitlich mit französischen Nummern ausgeschildert. «Alles ist ganz schnell gegangen», meinte Walter Schild, Gemeindepräsident von Vechigen, gegenüber «Telebärn». Da die Gemeinde noch keine Erfahrungen mit Fahrenden habe, habe man am Montag die wichtigsten Grundlagen und Weisungen zusammen gestellt. «Vor allem Stichworte wie Litterling, Entsorgung, Sauerei, Wasser und Abwasser sind uns wichtig», so Schild. Als Massnahmen sollen Abfallcontainer aufgestellt werden. Fäkalien sollen in die Jauchegrube eines benachbarten Bauers fliessen. 

Gemäss «Telebärn» gehen die Meinungen der Vechiger über die neuen Nachbaren auseinandern. Man sei zwar etwas überrumpelt gewesen, die Stimmung sei aber grundsätzlich entspannt. Zwar hätten vereinzelte Anwohner wegen schlechter Erfahrungen etwas Angst, aber man warte ab, wie sich die Situation entwickle.

lae