Vor einem Jahr lancierte die Edelweiss-Kampagne von «Gut, gibt’s die Schweizer Bauern» Nutz- und Hoftiere als Augenzeugen dafür, was auf den Bauernbetrieben vor sich geht. Auf Plakaten berichten diese, im Edelweisskleid gekleidet, über die vielfältigen Leistungen der Bauernfamilien. Nun bekommen Kuh Sonja, Geissbock Konrad, Hofhund Max und die Hofkatze Verstärkung. «Ihre Skipiste haben wir besonders gut gemäääht», blöckt das Schaf auf den neuen Plakaten, die ab Montag schweizweit zu sehen sind. Und das Schwein findet: «Meinen Bauern ist nicht Wurst, was ich esse.»

Kampagne soll Junge ansprechen

Nach dem Start und nach der zweiten Welle im Sommer 2015 führten die Kampagnen-Verantwortlichen je eine Werbewirkungskontrolle durch. «Dabei zeigte sich, dass bereits die über die Hälfte der Befragten angab, eines der Augenzeugen-Plakate gesehen zu habe», schreibt der Schweizer Bauernverband in einer Mitteilung. Auch kämen diese bei 60 Prozent gut an, wobei Personen unter 50 Jahren besonders positiv reagierten. Damit erfülle die Kampagne die gesetzten Ziele, denn sie wolle in erster Linie jüngere Städter ansprechen, die am wenigsten hinter die Kulissen sehen und am weitesten von der Urpoduktion entfernt sind.

Teil der Gesamtkampagne

Die Plakate sind eine Massnahme der Gesamtkampagne von «Gut, gibt’s die Schweizer Bauern.» Diese umfasst weitere Projekte wie den 1. August-Brunch, Messeauftritte, Stallvisite, Schule auf dem Bauernhof, die Direktvermarktungsplattform «Vom Hof», Lockpfosten, Internetauftritt, Broschüren sowie Werbeartikel und den Shirtshop im Edelweisslook.

jw