1. 140 Hektaren zur Pacht ausgeschrieben

    Grösse ist eben doch entscheidend? Auf jeden Fall war die Meldung, dass der Kanton Bern eine Landwirtschaftsfläche von insgesamt 140 Hektaren zur Pacht ausschreibt, der Klickhit des Jahres. Es handelte sich um das Land des ehemaligen Jugendheims Prêles, dessen Landwirtschaftsbetrieb La Praye nach der Umnutzung der Anstalt nicht weiter vom Kanton bewirtschaftet wurde. Der Glückliche war Landwirt David Hänni. Das Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern erteilte dem Bauern aus La Chaux-du-Milieu NE den Kaufzuschlag für den Betrieb auf dem Plateau de Diesse im Oktober.
  2. Analyse: So fühle ich mich als Milchbauer

    Viele Milchproduzenten hatten auch heuer nichts zu lachen - sei es in der Schweiz oder in Europa. Der Preisdruck macht ihnen nach wie vor zu schaffen. Wohl deshalb bewegte die emotionale Analyse unseres Redaktors Peter Fankhauser besonders und wurde am zweitmeisten überhaupt gelesen.
  3. Bauer verklagt De Laval

    Auch die nächste Geschichte hat mit Milchproduktion zu tun und stammt von Peter Fankhauser. Milchbauer Robert Hess aus Dürnten ZH verklagte die Melktechnikfirma De Laval auf mehrere hunderttausend Franken. Der Grund: Seit vier Jahren laufe seine neu installierte Melkanlage nicht. «Die Euter meiner Kühe werden nur halb gemolken. Ich verliere jeden Tag viel Geld», hielt er gegenüber der BauernZeitung fest. De Laval verwies auf das laufende Gerichtsverfahren und wollte den Fall nicht kommentieren.
  4. 116 «neue» Bäuerinnen hat die Schweiz

    Frauenpower auf Platz 4: 116 Bäuerinnen feierten am 30. Juni 2017 im Klostersaal in Muri AG mit ihren Familien und Gästen aus Landwirtschaft und Politik die Übergabe ihres Fachausweises.

  5. Denner lanciert Kampagne #zu teuer

    Der Discounter Denner lancierte im März die neue Werbekampagne #zuteuer. Konsumenten sollten melden, welche Produkte sie zu teuer finden. Denner versprach, sich dafür einzusetzen, dass diese billiger werden. Für die Onlinejournalisten der BauernZeitung ein etwas überraschender Platz 5, da nicht besonders landwirtschaftlich, aber wir sind schlussendlich alle Konsumenten.
  6. Ominöser Graskreis in Zollikofen aufgetaucht

    Der Platz 6 gehört wohl in die Kategorie Kurioses. Waren es künstlerisch veranlagte Nachtbuben, Aliens oder andere mysteriöse Wesen? Darüber rätselte man Anfang Oktober im bernischen Zollikofen. Dort tauchte über Nacht ein Graskreis auf, wie ein Kornkreis, nur eben auf einer Wiese. Bauer Andreas Marthaler, dem die Matte gehört, blieb pragmatisch. Gegenüber «20 Minuten» sagte er, er glaube nicht an einen übernatürlichen Hintergrund.
  7. Abstimmung: Wer backt den schönsten Kuchen?

    Zahlreich waren die Einsendungen auf unseren Kuchenwettbewerb im Sommer. Hier können Sie sich noch einmal alle Köstlichkeiten anschauen. Glückliche Siegerin war übrigens Jeannette Lisser aus Lostorf SO. Für die BauernZeitung backte sie das Kunstwerk noch einmal nach.

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  8. Frost sorgte verbreitet für Schäden

    Arktische Luft bescherte der Alpennordseite in der Nacht auf den 28. April 2017 eine Frostnacht. Die Schäden waren gravierend. Allein die Obstbauern gingen bereits im Mai von Schäden in der Höhe von 100 Millionen Franken aus. Der Bund half betroffenen Produzenten mit 50 Millionen Franken. Auch die Schweizer Hagel-Versicherung reagierte: Neu gibt es eine Frost-Versicherung.
  9. Die Kassen der Hanf-Shops klingeln

    CBD - der legale Hanf - war 2017 in aller Munde und in allen Medien. Ab Sommer gab etwa Hanf-Zigaretten der Schweizer Marke mit dem patriotischen Titel «Heimat» zu kaufen. Auch Bauern investieren kräftig in den Markt, der auf einer Gesetzeslücke basiert. Entsprechend oft gelesen wurde dem Trend entsprechend die Geschichte unserer Ostschweiz-Redaktorin Nadine Baumgartner.
  10. Ein Viva auf die Alpenkönigin

    Die Wege, die gewisse Geschichten in den unendlichen Weiten des World Wide Web nehmen, sind lang und unergründlich. Auf jeden Fall schaffte es auch eine Perle aus dem Archiv in die Top 10. «Steil’alva», weisser Stern, sagen die Romanen zum Edelweiss. Seine heilende Wirkung hat die Savogniner Drogistin und Homöopathin Astrid Thurner wieder entdeckt. Die Geschichte wurde bereits 2014 publiziert, zog aber 2017 immer noch.

Jeanne Woodtli