Früher sei der typische Tierarzt ein Einzelunternehmer gewesen, der sich zumeist mit Pferden, Rindern und Schweinen beschäftigt habe, schreibt die Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST) in einer Medienmitteilung.
Heute arbeiten die Tierärztinnen und Tierärzte vermehrt in Gemeinschaftspraxen und betreuen immer mehr Klein- und Heimtiere. So arbeitet der grösste Teil heute in Betrieben, die mindestens 3 Mitarbeitende umfassen. Nur ein Viertel der vom GST befragten Ärztinnen und Ärzte arbeiten in kleineren Betrieben mit 1 bis 2 Mitarbeitenden.
Kleintierpraxen machen heute 45 Prozent aller Praxisarten aus. 37 Prozent sind Gemischtpraxen, nur noch 9 Prozent sind einzig auf Nutztiere ausgerichtet.
Auch bei der Tierärzteschaft hat sich einiges geändert. So liegt der Frauenanteil mittlerweile bei über 50 Prozent. Weil auch die Zahl der Studentinnen der Veterinärmedizin sehr hoch sei, sei damit zu rechnen, dass der Frauenanteil weiter steigen werde, so der GST.