Nachdem die Tiere am Vormittag von den acht Experten in den Abteilungen rangiert wurden, fanden am Nachmittag die Spezialwettbewerbe statt. Dem Urner Experten Robi Gisler fiel die Aufgabe zu, die Stiere zu kommentieren. Ein besonderes Kompliment hatte er für Marc von Josef Kiser, Ennetmoos, der zum fünften Mal die Auszeichnung als Mister erhielt. Weiter ging die Auszeichnung Miss Genetik BV an Blooming Belinda von Noldi Amstutz, Wiesenberg, sowie Miss Genetik OB an Kadi Olma von Fredy Frank, Ennetbürgen.

Qualität nimmt zu
Den Schöneuterwettbewerb bei der Abteilung gekalbte Rinder gewann Astro Aspa von Markus Käslin, Beckenried, bei den Kühen in zweiter Laktation Federer Fabiola von Sepp Lussi, Oberdorf, und bei den älteren Kühen Risque Ama von Thomas Agner, Ennetbürgen. Der Experte Pius Schuler, bereits mehrmals in Nidwalden im Einsatz, merkte an, dass die Qualität der aufgeführten Tiere von Jahr zu Jahr zugenommen habe. Richter Josef Infanger entschied sich bei der Wahl zum Championrind OB für Vero Viviana von Noldi Amstutz, Wiesenberg. Der Titel Championrind BV ging durch den Entscheid des Experten Markus Kennel an Showdown Dea-Diona von Josef und Beat Zrotz, Hergiswil. Thomas Schrackmann traf seine Wahl zur Tagessiegerin OB zugunsten von Rocki Mirna von Fredy Frank, Ennetbürgen. Mit Spannung wurde zum Abschluss der Ausstellung die Wahl der Tagessiegerin BV verfolgt. Walter Windlin kürte Giacobbo Jessy von Marco Gabriel, Ennetbürgen, zur grossen Gewinnerin, womit diese den Titel bereits zum zweiten Mal gewonnen hat. Gegenüber der BauernZeitung äusserte sich der Experte im Anschluss, dass er seine Wahl aus fünf geradezu fehlerlosen Superkühen treffen musste. Die Spitze in der Nidwaldner Viehzucht sei breiter geworden.

Paul Küchler

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