Bisher habe Hauptaktionär Coop das jährliche Defizit gedeckt, wobei sich die Bilanzverluste bis Ende Jahr auf 30,5 Millionen Franken summiert hätten, so der "Berner Oberländer". Der vorgeschlagene Kapitalschnitt und die Wiedererhöhung des Aktienkapitals bedeuteten konkret den Totalverlust der rund 4 Millionen Franken der kleinen Aktionäre.

Mit der Massnahme ist laut der Zeitung ein Neustart mit einem Eigenkapital von 10,9 Millionen Franken möglich. Coop, das bereits aktuell 73 Prozent der Aktien hält, ist bereit den gesamten Betrieb zu übernehmen, sollten sich die andere Aktionäre nicht beteiligen.

Der "Berner Oberländer" nennt unter anderem unrealistische Zahlen über die Entwicklung des Kaviargeschäfts und eine Beeinträchtigung der Fischzucht wegen grosser Mängel aus der Bauphase 1 als Gründe für die finanziellen Schwierigkeiten.

lid