Das infizierte Pferd werde nun eingeschläfert. Ein weiteres Tier, das als nicht eindeutig negativ beprobt worden sei, werde in ein bis zwei Wochen erneut untersucht. Alle Pferde des betroffenen Bestandes müssten frühestens 90 Tage nach dem letzten positiven Nachweis wieder getestet werden, erklärte das Ministerium. Um den Betrieb werde ein Sperrbezirk mit mindestens einem Kilometer Radius errichtet, in dem alle Equiden untersucht werden müssten.
Die Ansteckende Blutarmut der Einhufer, auch Equine Infektiöse Anämie (EIA) genannt, ist eine Viruserkrankung, die alle Equiden wie etwa Pferde, Esel oder Maultiere befällt. Die Infektion erfolgt primär über den Austausch von Blut, also in erster Linie durch blutsaugende Insekten. Die Krankheit kann akut, chronisch oder ohne sichtbare klinische Erscheinungen verlaufen. Eine Gefahr für Menschen besteht laut BTK nicht.
AgE