Das sagte der Premierminister des südöstlichen Bundesstaates, Peter Ryan, am Dienstag. "Die kommenden vier Tage werden die bedeutendsten, die wir in Victoria seit dem Black Saturday erlebt haben." Die Behörden seien aber gut vorbereitet. In den Spitälern und Rettungsdiensten stellte sich das Personal auf viele Notfälle ein.

Für Victoria und den benachbarten Bundesstaat South Australia kündigten Meteorologen eine tagelange "ernste bis extreme Hitzewelle" an. In Victoria wurden für Freitag zusätzlich starke Winde erwartet, was die Gefahr von Buschbränden weiter erhöht.

Westlich von Melbourne brachte die Feuerwehr am Dienstag bereits ein Buschfeuer unter Kontrolle, das zunächst unkontrolliert wütete und vorübergehend Katastrophenalarm auslöste.

Beim Tennisturnier Australian Open in Melbourne brach ein Balljunge unter der Hitze von mehr als 40 Grad Celsius zusammen.

Die Hitzewelle war von Westen nach Osten gezogen. Am Montag hatte ein Buschbrand in Perth in Westaustralien einen Menschen das Leben gekostet und rund 50 Häuser zerstört. Australien erlebt immer wieder schwere Buschbrände, vor allem in den Sommermonaten Dezember bis Februar.

sda/afp