Es sei geplant, die Prognosen von Trockenperioden in die Aktivitäten der Bundesfachstellen für Naturgefahren aufzunehmen, sagte Barbara Neversil, Sprecherin des Bundesamts für Umwelt, gegenüber der NZZ am Sonntag. Die Trockenheit solle zudem neu als Naturgefahr auf der entsprechenden Website des Bundes aufgeführt werden. Das erlaube es laut NZZ am Sonntag, potenziell Betroffenen, sich frühzeitig auf solche Extreme einzustellen, etwa Gemeindebehörden, Landwirte, Fischer und Stromproduzenten.
Trockenperioden werden häufiger
Der Dezember 2016 war der trockenste seit Messbeginn Ende des 19. Jahrhunderts und einer der trockensten Monate überhaupt. Wir müssten uns in Zukunft vermehrt auf derartig aussergewöhnliche Trockenperioden einstellen, wird Massimiliano Zappa, Forscher für hydrologische Vorhersagen bei der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft, in der NZZ am Sonntag zitiert. Neben der Aufnahme der Prognosen von Trockenperioden in die Aktivitäten der Bundesfachstellen für Naturgefahren will der Bund auch die bereits bestehenden Waldbrand-Warnungen verbessern.
BauZ