Nach dem Ausbruch der Blauzungenkrankheit in Frankreich sei die Untersuchung von Schafen, Ziegen und Rindern, welche seit Mitte 2015 aus den betroffenen Gebieten aus Frankreich importiert wurden, in die Wege geleitet worden, meldet das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV). Bis jetzt seien alle Resultate negativ.

Der Bund appelliert an Bauern, die in letzter Zeit Tiere aus Frankreich importiert haben, diese gut zu beobachten. Bei Verdacht sei umgehend der Tierarzt beizuziehen. Die Blauzungenkrankheit wurde Anfang September 2015 bei einem Widder im französischen Departement Allier festgestellt, welches rund 250 km von der Schweizer Grenze entfernt ist. Daraufhin wurden weitere Untersuchungen durchgeführt. Insgesamt wurde die Infektionskrankheit bei rund 50 Schafen und Rindern festgestellt. Frankreich, das seit 2012 als frei von Blauzungenkrankheit galt, hat laut BLV eine Quarantänezone sowie eine Schutz- und Überwachungszone eingerichtet.

Mehr Informationen unter: blv.admin.ch

lid