Kürzlich haben 24 neue Berufsbildnerinnen und Berufsbildner der Zentralschweiz den obligatorischen, fünftägigen Einführungskurs erfolgreich abgeschlossen. Nach wie vor sei das Interesse an der Ausbildung von Lernenden sehr gross, so dass auch der diesjährige Kurs rasch ausgebucht war, melden die Verantwortlichen Martin Abt, LBBZ Schluechthof Cham, und Martin Blümli, BBZ Natur und Ernährung Kanton Luzern.

Die gute Zusammenarbeit unter den Zentralschweizer Kantonen ermögliche den Teilnehmern einen abwechslungsreichen und praxisnahen Kurs, um für das Ausbilden von Lernenden möglichst gut vorbereitet zu sein. Mit dem Einbezug verschiedener Fachpersonen aus der Landwirtschaft konnten gleichzeitig auch gute Kontakte zu verschiedenen Akteuren der Branche hergestellt werden. An vier Kurstagen waren die neuen Berufsbildner in Hohenrain, an einem Tag in Cham. Und an einem Kurstag waren wie immer auch die Frauen dabei, da die Aufgabe als Lehrbetrieb in der Landwirtschaft Mann und Frau gleichermassen fordere. Martin Abt schätzt für seinen Kanton Zug Angebot und Nachfrage nach Lehrstellen als ausgewogen ein. Entspannt habe sich auch die Lage rund ums 3. Jahr. Auf einige Betriebe würde dieses System sehr gut passen.

Als fachliche Anforderung an Berufsbildner gelte weiterhin die Betriebsleiterschule I oder eine gleichwertige Ausbildung. Dazu kommt die Anwendung des Sicherheitskonzepts Agri-Top (Unfallverhütung) und die Abnahme des Betriebs durch die kantonalen Behörden (Bildungsbewilligung).        

aem