Woher stammen die Nahrungsmittel? Wie wurden sie produziert? Die Kaufentscheide haben Auswirkungen auf die Gesundheit, die Umwelt und das Leben anderer Menschen - hier in der Schweiz, in Afrika oder an anderen Orten der Welt. Das sind einige Aspekte, die in der Wanderausstellung „Wir essen die Welt" der Entwicklungsorganisation Helvetas thematisiert werden.

Die Besucher erhalten am Zoll einen Pass. Durch die Ausstellung geht man beispielsweise als amerikanischer Börsenmakler, als äthiopisches Schulmädchen oder als ein bengalischer Fischer. Es ist eine Entdeckungsreise, bei der man herausfindet, welche Lebensmittel aus den jeweiligen Ländern kommen. Die Ausstellung bietet zudem Informationen über die weite Welt des globalisierten Essens: über Fairen Handel, industrielle und Bio-Landwirtschaft, Wassernot, Land Grabbing und die Schatten-seiten der Fleischproduktion. Land für Land kann man im Pass seine Eindrücke notieren und das Visum hinein stempeln.

Die Ausstellung soll einen Blick über den eigenen Tellerrand ermöglichen, teilen die Organisatoren mit. Eröffnet wird sie im Käfigturm Bern am 20. Februar 2014 um 18.30 Uhr mit einer Eröffnungsrede von Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Die Ausstellung wird ergänzt durch ein Veranstaltungsprogramm mit fünf Abend- und fünf Mittagsveranstaltungen und einer Exkursion.

Die Ausstellung ist eine Wanderausstellung. Bereits zu Gast war sie im Naturama Aargau. Nach Bern wird sie in Zürich, Vaduz und weiteren Schweizer Städten zu sehen sein.
Unterstützt wird die Ausstellung von der Stiftung Mercator Schweiz, dem Staatssekretariat für Wirtschaft SECO und weiteren Partnern.

lid