Ab 1. Januar 2016 heisst „Waldwirtschaft Schweiz“ offiziell „WaldSchweiz – Verband der Waldeigentümer“. Dies beschlossen die Delegierten an ihrer Versammlung vom 13. November 2015 in Bellinzona TI. Logo und Erscheinungsbild sollen erneuert werden. Zudem werden die 22 Regional- und Kantonalverbände ihren Auftritt dem nationalen Dachverband anpassen, was bisher nicht der Fall war. Die Waldeigentümer erhoffen sich von einem einheitlichen Auftritt eine bessere Wahrnehmung ihrer Leistungen und Anliegen, heisst es in einer Mitteilung.

Der neue Auftritt geht einher mit einer Ausweitung der Interessenvertretung. Einerseits verstärkt der Verband seine Aktivitäten in der Kommunikation und Politik. Andererseits will er sich künftig neben der klassischen Waldbewirtschaftung vermehrt und vertiefter allen Themen rund um den Wald annehmen. Laut Waldwirtschaft Schweiz stellt die Öffentlichkeit immer grössere Ansprüche an den Wald punkto Erholung, Biodiversität, Schutzfunktionen. Die Interessenkonflikte würden zunehmen und Diskussionen erfordern.

Zu schaffen macht der Forstwirtschaft die Aufhebung des Euro-Mindestkurses. Importierte Bretter, Balken und Holzwerkstoffe seien über Nacht fast 20% billiger geworden. Entsprechend seien auch die Preise für Holz aus dem Schweizer Wald um mehr als 10% gesunken.

Waldwirtschaft Schweiz vertritt die Interessen der rund 3‘500 öffentlichen und 250'000 privaten Waldeigentümer.

lid