Migros will diesen Schritt am Dienstag kommender Woche nachvollziehen, wie ein Sprecher des Konzerns einen Bericht der Konsumentensendung "Espresso" von Radio SRF bestätigte. Ursprünglich hatte Migros erst für 2016 geplant, die umstrittenen Produkte nicht mehr zu verkaufen.
Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen hatte Ende März in Aussicht gestellt, den Bericht der WHO zum umstrittenen Herbizid und eventuell daraus resultierende Schritte zu prüfen.
Das erstmals in den 1970er-Jahren von Monsanto vermarktete Glyphosat ist heute weltweit das am meisten eingesetzte Spritzmittel gegen Unkraut. Auch in der Schweiz wird es rege benutzt. Die Einstufung als krebserregend nahm die Internationale Agentur für Krebsforschung der WHO vor, konkret in die zweithöchste von fünf Kategorien.
sda